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Seminarfach goes Universität

4. Dezember 2021 | Schulleben

75 Jahre Niedersachsen

Am Montag, den 15.11.2021 machten sich 14 motivierte Schüler:innen des Seminarfachs „75 Jahre Niedersachsen“ unter der Leitung von Herrn Warnecke auf den Weg nach Hannover. Ziel war die Leibniz Universität.

Gemeinsam reiste man mit der Bahn von Haste aus an und machte sich dann auf den Weg zum Campus am Welfengarten. Dort wurden zuerst die vorher reservierten Bibliotheksausweise aus der Technischen Informationsbibliothek (TIB) abgeholt, die wir Schüler:innen im weiteren Verlauf des Schuljahres für die Anfertigung der Facharbeiten gebrauchen sollen. Nebenbei konnten sich die Teilnehmenden dabei einen Eindruck von dem Umfang der Bibliothek bzw. von der Recherchearbeit verschaffen.

Nach einer kurzen Stärkung in verschiedenen Ecken der Stadt ging es dann zum eigentlichen Highlight des Abends, einem Vortrag der Geographischen Gesellschaft zu Hannover: Passend zum Thema des Seminarfachs sollte Prof. i. R. Dr. Carl-Hans Hauptmeyer vom Historischen Seminar der Universität über „Niedersachsen im Jahr 1946. Damalige Voraussetzungen, Chancen und Risiken für ein neues Bundesland“ referieren. Zu Beginn wurde unsere Gruppe vom 1. Vorsitzenden der Geographischen Gesellschaft begrüßt und in dessen einleitenden Worten positiv hervorgehoben. Danach begann Prof. Hauptmeyer mit seinem interessanten Vortrag.

In diesem stellte er zu Beginn die Lage Niedersachsens nach Kriegsende dar. Er zeichnete nach, wie es den ehemaligen Alliierten gelingen konnte, ein halbwegs stabiles politisches Klima zu schaffen, in dem bereits wenig später das Land Niedersachsen entstand. Einen besonderen Fokus legte Prof. Hauptmeyer aufgrund seiner früheren Forschungsaktivitäten im Hauptteil auf die Geschichte der Gebiete im heutigen Niedersachsen. Diese reiche bis ins Mittelalter zurück. Anhand von vielen Karten und anschaulichem Bildmaterial belegte der pensionierte Historiker und Geograph anschaulich, wie Niedersachsen kulturell-historisch entstanden war und nach dem Zweiten Weltkrieg letztendlich zu einem eigenständigen Bundesland werden konnte.

In seiner Schlussbotschaft gab Prof. Hauptmeyer den Zuhörer:innen mit, dass die Demokratie nicht von allein bestehen bleibe. Es bräuchte eine:n jede:n Bürger:in, um unsere Grundwerte gegen Angriffe von außen zu verteidigen.

Schlussendlich war dieser Tag für uns alle sehr aufschlussreich und gab uns viel neues Wissen und Elan für die bevorstehenden Facharbeiten.

Kay Rabe von Kühlewein, Jg. 12

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