Dank des informativen Medienprojekts „MADS – Medien an der Schule“ haben sich die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11e im Politik-Wirtschafts-Unterricht intensiv mit der Zeitung „Schaumburger Nachrichten (SN)“ beschäftigt. Insgesamt dauerte diese Auseinandersetzung drei Wochen, vom 07.06.2021 bis 25.06.2021, an und innerhalb dieses Projektes, welches der Klasse freundlicherweise von den Projektpartnern finanziert worden ist, haben die Schülerinnen und Schüler Näheres zu dem analogen, sozialen und klassischen Medienzeitalter kennenlernen dürfen.
Jeden Tag bekamen die Lernenden eine aktuelle Zeitung sowie den allgemeinen Internetzugang für die Schaumburger Nachrichten, um sich persönlich konkreter mit den Medien befassen zu können. Zuerst setzte sich die Lerngruppe mit generellen Informationen und Formalien einer Zeitung auseinander, wie beispielsweise Aufbau und Themengliederung, da sich die meisten zuvor nicht mit diesen Inhalten einer Zeitung beschäftigt oder generell keine Zeitung gelesen haben, sondern eher mit digitalen Medien umgehen. So beinhaltet beispielsweise die Titelseite einen Aufmacher, Schlagzeilen, Teaser und viele weitere Einzelheiten. Allgemein in der Zeitung vorhandene Ressorts sind Politik, Wirtschaft, Kultur, Lokales, Sport und Panorama.
Mit einer Thematik arbeiteten die Schülerinnen und Schüler jedoch überwiegend innerhalb dieser drei Wochen: Wirtschaft – passend zum Thema Globalisierung in Jahrgang 11. Dafür hat sich die Klasse täglich mit wirtschaftlich wichtigen Artikeln und Karikaturen auseinandergesetzt und diese kritisch hinterfragt, wie auch im Klassenverband besprochen.
Die Berufsbildung wurde ebenfalls gefördert, durch das Kennenlernen von Berufen, die dazu beitragen, dass solche Zeitungen täglich verschickt werden können. Dazu gehören Bildredakteure, welche zusammen mit Journalisten und Autoren arbeiten und für Bilder, die künftig in der Zeitung zu finden sein sollen, Verantwortung tragen. Bezüglich dieser Berufe, Bildredakteur, Journalist und Autor, hat die Klasse Recherchen und Ausarbeitungen durchgeführt, um sich umfangreich zu dem Alltag dieser Arbeitsfelder wie auch dem Berufsweg zu informieren. Außerdem hat die Lehrkraft, Frau Beilfuß, den Schülerinnen und Schülern Unterschiede zwischen klassischen Medien, wie den Nachrichten und sozialen Medien, wie YouTube oder Twitter, nahegebracht, um ihnen zukünftig das Differenzieren von Fakten und Meinung innerhalb der Medien zu vereinfachen. Die klassischen Medien trennen generell ihre Meinung von Fakten und übermitteln diese Tatsachen stets neutral und emotionslos, um keinen Spielraum für Interpretationen zu bieten. Soziale Medien hingegen vermischen überwiegend die eigene Meinung mit den klaren Fakten, sodass den Zuschauern meist direkt eine Intention vermittelt wird. Aber auch innerhalb der klassischen Medien, wie auch der Zeitung, kann die eigene Meinung des Autors vertreten werden, welche jedoch ausdrücklich gekennzeichnet wird, beispielsweise mithilfe von Leitartikeln.
Insgesamt kann man sagen, dass die Schülerinnen und Schüler der Klasse 11e drei Wochen intensiv mit den analogen, klassischen und sozialen Medien gearbeitet haben und vieles dabei lernen konnten. Abschließend zu dem Projekt lässt sich sagen, dass sich der ein oder andere vielleicht sogar vorstellen kann, in der Welt der Medien Fuß zu fassen.
Ellena und Kyra (11e)