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Das KINEMA-Projekt begann 2004/05 als deutsch-französisches Schulkino-projekt im Rahmen der Regionalpartnerschaft zwischen der Normandie und dem Land Niedersachsen mit der Zielsetzung durch eine filmkulturelle Erziehung das interkulturelle Lernen zu intensivieren.

2013/14 wurde aus dem einst bilateralen KINEMA-Projekt ein trilaterales Schulkinoprojekt, was sich auch in dem neuen Namen „KINEMA triangulaire“ widerspiegelte. Neben den Ländern Frankreich (inzwischen vertreten durch die Normandie und die Region Provence-Alpes-Côte d‘Azur) und Deutsch-land (Niedersachsen) wirkte bis 2018/19 auch Polen (Niederschlesien) tatkräftig bei der filmkulturellen Erziehung mit.

Seit 2019/20 konzentriert sich das Schulkinoprojekt allerdings wieder auf die Regionalpartnerschaft zwischen Frankreich und Deutschland.

An der KINEMA-Idee hat sich aber seit jeher nie etwas verändert: KINEMA verstand und versteht sich als dialogisch ausgerichtetes Projekt, dessen wesentliche Aufgaben darin bestehen, den Dialog über kulturelle und sprachliche Grenzen hinweg zu fördern und den Dialog zwischen Filmkunst und Filmerziehung zu intensivieren.

Im Zentrum der vielseitigen Begegnungen der Kinemat:innen stehen in jedem Schuljahr ein deutscher und ein französischer Filmbeitrag. Die für KINEMA ausgewählten Filme sollen Jugendliche nicht nur ansprechen und herausfordern, sondern zugleich auch ein Zeugnis der jüngeren Filmkunst aus den Partnerländern sein.

Um einen inhaltlichen Zusammenhang zwischen den Filmen desselben Projektjahres zu gewährleisten, werden die Filme unter einer gemeinsamen Thematik ausgewählt, die wiederum mit den thematischen Vorgaben des niedersächsischen Zentralabiturs für das Fach Französisch korrespondiert.

Seit dem Schuljahr 2015/16 werden die deutsch-französischen Filmbeiträge um einen thematisch passenden Drittfilm ergänzt, der allerdings erst im Rahmen einer das Projektjahr abschließenden Drittortbegegnung zum Tragen kommt.

Hier die ausgewählten Filme seit Bestehen des KINEMA-Projekts:

Projektjahr 2004/05:

  • Fais-moi des vacances von Didier Bivel (Frankreich 2002)
  • Kleingruppen forever von Carsten Fiebeler (Deutschland 2004)

Projektjahr 2005/06:

  • À la folie…pas du tout von Laetitia Colombani (Frankreich 2002)
  • Zeppelin! von Gordian Maugg (Deutschland 2005)

Projektjahr 2006/07:

  • Harry, un ami qui vous veut du bien von Dominik Moll (Frankreich 2000)
  • Expresso von Burhan Uzunyayla (Deutschland 2005)

Projektjahr 2007/08:

  • Avril von Gérald Hustache-Mathieu (Frankreich 2006)
  • Yella von Christian Petzold (Deutschland 2007)

Projektjahr 2008/09:

  • Ecoute le temps von Alante Kavaite (Frankreich 2007)
  • Die Anruferin von Felix Randau (Deutschland 2007)

Projektjahr 2009/10:

  • La petite vendeuse de soleil von Djibril Diob Mambety (Senegal/Frankreich 1998)
  • Auf der anderen Seite von Fatih Akin (Deutschland 2007)

Projektjahr 2010/11:

  • J’ai tué ma mère von Xavier Dolan (Québec 2009)
  • Der andere Junge von Volker Einrauch (Deutschland 2007)

Projektjahr 2011/12:

  • La Grande Illusion von Jean Renoir (Frankreich 1937)
  • Marseille von Angela Schanelec (Deutschland 2004)

Projektjahr 2012/13:

  • Le Havre von Aki Kaurismäki (Frankreich 2011)
  • Barbara von Christian Petzhold (Deutschland 2012)

Projektjahr 2013/14:

  • Grigris von Mahamat-Saleh Haroun (Le Tchad / Frankreich 2013)
  • Im Schatten von Thomas Arslan (Deutschland 2010)

Projektjahr 2014/15:

  • La Greine et le mulet von Abdellatif Kechiche (Frankreich 2007)
  • Jack von Edward Berger (Deutschland 2015)

Projektjahr 2015/16:

  • Avril von Gérald Hustache-Mathieu (Frankreich 2006)
  • Shahada von Burhan Qurbani (Deutschland 2011)
  • Ida von Pawel Pawlikowski (Polen 2014)

Projektjahr 2016/17:

  • Les Combattants von Thomas Cailley (Frankreich 2014)
  • Der Nachtmahr von AKIZ (Deutschland 2016)
  • Crache Coeur von Julia Kowalski (Frankreich/ Polen 2016)

Projektjahr 2017/18:

  • Compte tes blessures von Morgan Simon (Frankreich 2017)
  • Über uns das All von Jan Schomburg (Deutschland 2011)
  • Body von Malgorzata Szumowska (Polen 2015)

Projektjahr 2018/19:

  • Max et Lenny von Fred Nicolas (Frankreich 2015)
  • Phoenix von Christian Petzhold (Deutschland 2015)
  • Twarz von Malgorzata Szumowska (Polen 2018)

Projektjahr 2019/20:

  • Ava von Léa Mysius (Frankreich 2017)
  • Transit von Christian Petzhold (Deutschland 2018)
  • Pile Poil von Lauriane Escaffre & Yvonnick Muller (Frankreich 2018)

Projektjahr 2020/21:

  • Cessez-le-feu von Emmanuel Courcol (Frankreich 2016)
  • Mein Ende. Dein Anfang von Mariko Minoguchi (Deutschland 2019)
  • Leave no trace von Debra Granik (USA 2018)

Projektjahr 2021/22:

  • Été 85 von François Ozon (Frankreich 2020)
  • Undine von Christian Petzold (Deutschland 2020)
  • Seules les bêtes von Dominik Moll (Frankreich 2019)

Projektjahr 2022/23:

  • Les Magnétiques von Vincent Maël Cardona (Frankreich 2021)
  • Und morgen die ganze Welt von Jula von Heinz (Deutschland 2020)
  • Twist à Bamako von Robert Guédiguian (Frankreich 2022)

 

Projektjahr 2023/24:

  • L‘Innocent von Louis Garrel (Frankreich 2022)
  • Roter Himmel von Christian Petzold (Deutschland 2023)
  • Le temps d‘aimer von Katell Quillévéré (Frankreich 2023)

 

Ansprechpartnerin: OSTR‘ Carolin Oelke

Weitere Informationen und genauere Einblicke in das KINEMA-Projekt auch unter: www.kinema.fr

Bericht zum Kinobesuch in Hannover 2018/19

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