Pressetermin:
Samstag, 8. Juni 2024, 13.00, auf der Treppe Rückseite des Schlösschens
Roten Teppich für 80.- jährigen Mentor der Superlative ausgerollt
Harald Pinkepank ist seit 7 Jahren Wegbegleiter von über 25 Mentorenkinder
Pures Glück, das ist für den 80.-jährigen Harald Pinkepank die Mitwirkung im Tandem- Mentorenprojekt der Stiftung Help e.V. aus Hannover. Seit sieben Jahren füllt er begeistert mit großer Freude und Hingabe das sinnstiftende Ehrenamt aus. Deshalb vergleicht er seine Tätigkeit mit dem Trinken von gewöhnlichem Wasser, das nach Champagner schmeckt.
Im Zeitalter der Digitalisierung gilt es der Bildschirmkindheit und Bildschirmbildung etwas Bedeutsames entgegenzusetzen, um das Lernen nachhaltig im Gehirn zu verankern, erklärt Projektleiterin Elisabeth Meyer-Engelke. Sie betont, dass der exklusive Mentor den Kindern und Jugendlichen etwas vom Aussterben Bedrohtes schenkt, das fundamental für das Lernen ist. Nämlich mit dem Schüler in Präsenz in eine echte empathische Resonanzbeziehung zu gehen. Das erzeugt bei seinen Schützlingen Selbstwirksamkeitserfahrungen und Selbstvertrauen. Perspektivisch erhöht die gelungene Schulbildung die Chance auf eine bessere Zukunft und Teilhabe in der Gesellschaft.
Als Harald Pinkepank 2017 mit einem Grundschüler sein erstes Tandem bildete, hätte er sich nicht träumen lassen, dass er mittlerweile über 25 Kinder und Schüler aus aller Welt durch seine verlässliche Begleitung unterstützt hat. Egal ob aus Deutschland, Syrien, Philippinen oder Ghana, seine Herzenssprache ist für alle Kinder der Türöffner für eine gute Beziehung und das Fundament für ein fruchtbares nachhaltiges Lernklima. Das Tandem-Mentorenprojekt ist bundesweit das einzige Bildungsprojekt mit einer durchgehenden Bildungskette. Dementsprechend begleitet Harald Pinkepank aktuell acht Kinder und Schüler im Kindergarten, in der Grundschule und am Gymnasium. Hinsichtlich seines Einsatzbereiches ist er flexibel. Vorlesen im Kindergarten, Hausaufgabenbegleitung an der Grundschule oder das Vorbereiten auf Klausuren am Gymnasium. „Harald Pinkepank ist das ultimative Supertalent im Mentorenprojekt“, schwärmt Projektleiterin Elisabeth Meyer-Engelke. Grund genug für sie, ihm den roten Teppich auszurollen und auf sein vorbildliches Engagement und seinen runden Geburtstag anzustoßen.
Sein Beispiel zeigt, dass jeder bis ins hohe Alter etwas Gutes für die Gemeinschaft tun kann. Pinkepank betrachtet seine facettenreiche Mentorentätigkeit als Gewinn. Sie beschert ihm mentale und geistige Fitness und als Zugabe das beglückende Gefühl gebraucht und geliebt zu werden. Das ist seine Vitalquelle, die er nicht missen möchte. Harald Pinkpank und Elisabeth Meyer-Engelke möchten Interessierte ermutigen sich zu melden, um beim tollen Bildungsprojekt mitzumachen. Die Wartelisten nehmen kein Ende. Toll wäre es, so Meyer-Engelke, wenn sich neue Mentoren insbesondere für die 5. und 6. Klasse am Gymnasium finden würden. Niemand braucht Angst davor zu haben dem Unterrichtsstoff nicht gewachsen zu sein. Gesucht werden nicht Matheexperten und Lateinprofessorinnen, sondern Herzensmenschen, die den Schülern zur Seite stehen, so als handele es sich um die eigenen Kinder oder Enkel, mit denen man lernt. Wer sich angesprochen fühlt melde sich unter Mail: meyer-engelke@stiftung-help.de. Jeder ist herzlich willkommen.